Das Internationale Anti-Caporalato NoCap Network von Yvan Sagnet

…benötigt Ihren Beitrag für den dringenden Kauf von Kleinbussen, die leihweise zur freien Benutzung an Farmen zur Verfügung gestellt werden, die die Arbeit der Arbeiter nach den entsprechenden gesetzlichen Kriterien regulieren und die nach strengen Kontrollen die Zertifizierung des Netzwerks erhalten haben, d.h. die Verleihung des Stempels “Ethical No Cap“.

Die Felder der landwirtschaftlichen Produktion sind oft isoliert und weit entfernt von bewohnten Zentren. Aus diesem Grund müssen die Arbeiter weite Strecken zurücklegen, um die Sammelstellen zu erreichen. Es gibt kein System zur Erleichterung des Transports von Landarbeitern auf dem Land, weder durch den öffentlichen Sektor noch durch die beteiligten landwirtschaftlichen Betriebe. Diese Situation hat zu einer Art Transportmonopol der Mafia in den landwirtschaftlichen Gebieten geführt.

So sind die schwächsten (nicht mit autonomen Transportmitteln ausgestatteten) Arbeiterinnen und Arbeiter auf improvisierte Transporteure mit riskanten Transportmitteln oder auf Caporalato angewiesen, die einen Teil der (ohnehin schon miserablen) Bezahlung der Landarbeiterinnen und Landarbeiter im Austausch für den Transport erpressen können. www.nocap.it


Hier berichtet der Fernesehsender TGR über die Tomatenernte bei PrimaBio in Rignano/Apulien. Von dort bekommen wir unsere NOCAP-Tomaten. Wir besuchen den Betrieb und die Unterkunft von Don Bosco regelmäßig.


Das Video wurde aufgenommen am 17.07.21 im Ghetto Borgo Mezzanone bei Foggia (ca. 4.000 Migranten leben dort zwischen Müll, Autowracks und unter Plastikplanen und in Containern.)


Das “Willkommenszentrum” gleich daneben ist eine Erstaufnahmeeinrichtung, bekannt unter dem Namen “Ankerzentrum” Es ist hinter Mauern und Stacheldraht und von Militär bewacht. Wessen Asylantrag dort abgelehnt wird, taucht gleich nebenan im Ghetto unter und lebt “illegal” weiter.


Diese Projekte werden aktuell von NoCap unterstützt und aufgebaut

Casa Sankara Ghetto Out

…beherbergt derzeit etwa 350-500 Menschen, von denen die meisten der Mafia entkommen sind.

Das Projekt verwirklicht viele Initiativen für die soziale und berufliche Eingliederung von Migranten.


Casa Betania…

bietet spezialisierte landwirtschaftliche Ausbildung mit Hilfe von Feldversuchen. Das Projekt basiert auf interaktivem Lernen, das von der Vorbereitung des Bodens bis zum fertigen Produkt Lebensmittel reicht. Philosophie ist, die Natur zu schützen, die Ethik zu bewahren und den Menschen Würde zu geben.


AgricoLa Leggera

…schafft soziale und ökologische Gerechtigkeit. Permakultur für Migranten. Verbesserung der Lebensbedingungen und der sozialen und beruflichen Integration von Migranten und Landwirten.


Spartacus…

…ist das neueste Projekt in der berüchtigten Mafiaregion um Rosarno, das durch Verfolgung von Migranten bekannt wurde. Gerade dort will Spartacus, unterstützt durch die italienische Fairtrade-Kooperative Chicomendes Landwirte gewinnen, für höhere Preise nur noch ethische Lebensmittel zu erzeugen. Hier sind es vor allem Zitrusfrüchte in großen Plantagen.


Es werden noch viele weitere Projekte geschaffen – wenn es gelingt, den Absatz von ethischem Obst und Gemüse in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu vergrößern. Hier sind sowohl der Handel, als auch die Verbraucher in der Verantwortung.

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