…beherbergt derzeit etwa 350-500 Menschen, von denen die meisten dem Caporalato-System der Mafia entkommen sind.

Das Projekt verwirklicht viele Initiativen für die soziale und berufliche Eingliederung von Migranten.

Nachdem ein Holzofen zur Herstellung von Brot und Pizza gebaut wurde, ist nun geplant, vor dem Ofen einen überdachten Gemeinschaftsraum zu bauen, in dem Bewohner und Gäste die zubereiteten Speisen zu sich nehmen und beisammen sitzen können.

Weitere Vorhaben sind ein Rundfunksender als Informationsquelle speziell für Migrant*innen, eine Schneiderei, eine internationale Bibliothek, die Ausstattung eines großen Gemeinschaftszeltes mit Großküche und Sitzmöbeln sowie die Ausstattung der gemeinsam benutzten Kirche bzw. Moschee.

https://www.facebook.com/casasankaraghettout/

Thomas Sankara hat mit einem Aufstand Burkina Faso von der Sklaverei befreit. Später wurde er Präsident und fiel einem Mord zum Opfer. Seitdem ist er Vorbild und Nationalheld
Papa Latyr Faye (Hervé) zeigt das riesige Tomatenfeld
Schneidermeister Fadel Sow ist stolz auf seine Kleidungsstücke
Der Brot- und Pizzabackofen ist der soziale Mittelpunkt

Hier ist ein kleiner Film über Casa Sankara in italienisch. Der Inhalt ist aber trotzdem verständlich: Stefano Fumarulo +, ein Lokalpolitiker wird darin posthum geehrt, denn er hat viel dazu beigetragen, Casa Sankara zu dem zu machen, was es heute ist. Es sind auch noch kurze Bilder zu sehen, wie das Ghetto-Zeltlager früher ausgesehen hat und wie viele Ghettos in Süditalien auch heute noch aussehen.


Aktuelle Entwicklungen

Im April 2021 haben wir zum wiederholten Mal Casa Sankara besucht. Mit Stolz haben uns Hervé und Mbaye ihre ersten selbst geeernteten Pelati-Tomaten in der Dose gezeigt, die bereits seit einigen Monaten in den coop-Supermärkten unter dem Namen r’accolto (sei gegrüßt!) verkauft werden.

Der Weingarten war zwar noch immer nicht kultiviert, aber ein Berater der Regierung hat schon einen Workshop über Weinbau veranstaltet. Hilfe zur Selbsthilfe! Im nächsten Winter geht’s los.

Die Einrichtung des Internet-Radiosenders für Geflüchtete – insbesondere für Senegalesen – nimmt Formen an. Die Räume wurden gerade renoviert. In Kürze folgt die Technik. Das Radio wird Beratung anbieten und als Anlaufstelle für Geflüchtete im ganzen Land sein.

Die Schneiderei unter der Leitung von Meister Fadel Sow zaubert wunderschöne und kostbare Kleidungsstücke aus den gespendeten Stoffen, die zur Finanzierung der Casa Sankara beitragen und mehrere Arbeitsplätze für Geflüchtete bietet, die nicht in der Landwirtschaft arbeiten können.

Dank einer Spendenaktion von GEA Waldviertler (im Bild Renate Gönner) konnten wir 89 Paar (ein ganzer Lieferwagen voll) nagelneue Schuhe in allen Größen, Formen und Farben in der Casa Sankara und in der Casa Betania verschenken.


09. April 22

Die Caravane der Menschlichkeit spendet einen Transporter mit dem die Arbeiter von der Unterkunft zu den Feldern gebracht werden können.


In dem folgenden Video geben Mbaye einen Überblick über die Arbeit mit den eigenen ethischen Tomaten in der Casa Sankara. (italienisch)


Nähmaschinen für die Schneiderei

Am 29.1.2023 haben wir 4 industrielle Nähmaschinen aus einer Schneiderei-Auflösung zur Casa Sankara gebracht.

Anschließend waren wir zu einem senegalesischen Essen eingeladen. Fisch auf Reis und Kraut und Gemüse. Molto picante!!!
In der neuen Küche ist inzwischen die komplette Einrichtung der Edelstahl-Großküche angekommen. Sie muss nur noch eingebaut werden.
Leider wurde der Kleinbus gestohlen, der von der Karawane der Menschlichkeit gestiftet wurde. Jetzt müssen wir wieder ein neues Fahrzeug besorgen.


Mai 2023 Die neuen Tomatenpflanzen sollten jetzt gepflanzt werden

300.000 Dosen Tomaten der Ernte 2022 wurden leider nicht wie angekündigt von COOP Italien abgenommen. Die lagern jetzt in Neapel. Die Einnahmen fehlen jetzt und die Kosten für die neuen Pflanzen können nicht im Voraus bezahlt werden. Wir haben deshalb noch einmal den Spendentopf geleert und zusammen mit der “Karawane der Menschlichkeit” 10.000 € zur Verfügung gestellt. Zusätzlich hat Heini Staudinger von GEA 3 Paletten der Tomaten bestellt. Er wird sie in seinen Filialen in Österreich und Deutschland gegen Spende verschenken und so einen weiteren Beitrag für die neue Tomatensaison leisten.

Mbaye (links) und Hervé zeigen uns den frisch gepflügten Acker, der auf die neuen Tomatenpflanzen wartet.

Ein neues Fahrzeug

die Organisation Su.Pr.Eme hat ein neues Transportfahrzeug gespendet. Das letzte (siehe oben) wurde gestohlen und verbrannt in Neapel gefunden.


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