NO CAP Italien (mit deutschen Seiten): https://www.associazionenocap.it/

versione italiano

Wir vertreiben die Produkte von NoCap in Deutschland und suchen weitere Vertriebsstellen, um auf diesem Weg Integrationsprojekte zu unterstützen, die in Süditalien Geflüchteten ordentliche Arbeitsverträge, gerechten Lohn, menschenwürdige Unterkunft und Hilfe bei der Integration ermöglichen.


Casa Sankara Ghetto Out braucht unsere Hilfe

02.09.2024

Wir können aus unserem restlichen Spendentopf einen Teil der Kosten auftreiben. Gleichzeitig müssen wir aber erneut an die Spendenbereitschaft appellieren um die ganzen Kosten decken zu können.

Hier geht’s zum Spendenportal:


Neu! ARTE berichtet über die Arbeit von NoCap

https://www.arte.tv/de/videos/118267-010-A/re-yvan-sagnet-kaempfer-fuer-die-rechte-von-erntehelfern


Mit sechzehn Schweizer*innen eine Woche unterwegs durchs NOCAP-Land

28.10. – 4.11. 2023

Alle Teilnehmer*innen hatten bereits einen Bezug zum Thema Migration. Deshalb war es trotz der großen Zahl eine unserer angenehmsten Süditalien-Projektreisen. Casa Sankara, das große Ghetto Borgo Mezzanone bei Foggia, das Haus der Würde Casa Betania, Das Ghetto Tendopoli in San Fedinando und schließlich Riace, das Dorf des Willkommens waren die Stationen unserer Herbstferienreise, bei der wir wieder mit großartigen Menschen zusammengetroffen und voll neuer Eindrücke zurückgekehrt sind.


Das ZDF berichtet über NOCAP und Öko&Fair

Im August 21 waren wir mit dem Filmteam von ZDF/ARTE mehrere Tage in der süditalienischen Provinz Apulien unterwegs, um die Arbeit von Yvan Sagnet und NOCAP zu dokumentieren. Entstanden ist ein Film mit dem Namen “Die Unentbehrlichen – Mehr Anerkennung für harte Arbeit” in der Reihe Plan-B, der neben Problemlösungen in der Pflege und für die LKW-Fernfahrer auch die menschenwürdige und ordentlich bezahlte Ernte italienischer Tomaten zu Passata und Salsa zeigt. Der Vertrieb der Tomatenprodukte in Deutschland durch Öko&Fair wird als gutes Beispiel für eine gelungene Wende in der Wirtschaft gepriesen.

Der ganze Film (30 min) ist online unter https://www.zdf.de/gesellschaft/plan-b/plan-b-die-unentbehrlichen-100.html bis 20.02.24 zu sehen.

Wir stellen eine geschnittene Version (13 min) auf youtube, in der nur die Ausschnitte zu sehen sind, die Öko&Fair und NOCAP betreffen. https://youtu.be/S0ZkRTOee8E

WAS JEDER WISSEN MUSS

Billige Tomaten und Tomatenprodukte im Supermarkt werden mit größter Wahrscheinlichkeit durch Sklavenarbeit im Süden Europas erzeugt.

Yvan Sagnet:

” Wenn ein Dose Tomaten im Supermarkt nur 39 Cent kostet, dann braucht der Bauer Sklaven.”

Das ist eine Schande! Das wollen wir nicht!


Ein Grußwort von Yvan Sagnet anlässlich eines Filmgesprächs im Landkreis Straubing/Bogen anlässlich der FAIREN WOCHE mit deutschen Untertiteln:


Eine hervorragende und komplette Darstellung der Sklavenarbeit am Beispiel der italienischen Tomaten hat Slow Food Youth in einem hörenswerten Audio-Feature erstellt.


NoCap kämpft gegen das sogenannte Caporalato-System. Es wird von der Mafia kontrolliert, die “Vorarbeiter” einsetzt, um mit skrupelloser Gewalt und Erpressung von den meist afrikanischen Erntehelfern in den Ghettos den ohnehin geringen Lohn wieder für Transport, Miete für Wellblech- und Plastikplanenzelte und Wasserflaschen abnimmt. Das System nutzt die Hilflosigkeit der Menschen aus, weil sie keine Aufenthaltsgenehmigung oder Duldungspapiere haben oder ein Asylantrag abgelehnt wurde und eine Abschiebung droht.


Yvan Sagnet zeigt uns das unbeschreibliche Ghetto in Andria, eine alte baufällige Fabrikhalle, die während der Olivenernte mit ca. 400 Geflüchteten belegt ist.

Leider wird das Caporalato-System von der italienischen Regierung noch immer toleriert. Denn die italienische industrielle Landwirtschaft ist von billigen Erntehelfern abhängig. Es sei denn, die Produkte werden zu höheren Preisen angeboten und die Kunden und Verbraucher akzeptieren die Preise für ethisch erzeugtes Gemüse und Obst. Auf diesem Weg gehen wir gerade.


Das Schweizer Fernsehen berichtet 2019 ausführlich über die Ausbeutung in der italienischen Landwirtschaft

https://www.srf.ch/play/tv/-/video/-?urn=urn:srf:video:2953a7d7-1a9e-4409-b068-e64e8732b48c


DER FILM

Der Film Das Neue Evangelium des Regisseurs Milo Rau hatte im Dezember 2020 Filmstart. Der Film zeigt die Passion von Jesus im Zusammenhang mit der beschämenden Ausbeutung von afrikanischen Geflüchteten und deren Aufstand gegen die Ungerechtigkeit. Um die Schande Europas deutlich zu machen, hat Milo Rau mit voller Absicht Matera, die europäische Kulturhauptstadt 2019 für die Dreharbeiten gewählt.

WAS WÜRDE JESUS HEUTE PREDIGEN?

Die Antwort darauf gibt Yvan Sagnet, der Protagonist des Filmes und Gründer von NoCap. Im Film wird zwischen der historischen Passionsüberlieferung, einer Demonstration für die Rechte der Erntehelfer und dem Making off hin und her gesprungen. Zum Schluss des Films zeigt Yvan im Abspann seine NoCap-Tomaten im ersten Supermarkt Italiens als Problemlösung und gleichzeitige Zukunftsvision.

Yvan Sagnet

VON DER VISION ZUR UMSETZUNG

Deshalb haben wir uns die Unterstützung von NoCap auf die Fahne geschrieben. Wir informieren, wie und wo die Produkte bereits bezogen werden können und beraten und unterstützen beim palettenweisen Direktimport aus Italien.

NoCap-Tomatenprodukte sind erhältlich im Öko & Fair Umweltzentrum und in immer mehr Städten in Deutschland. Hier geht’s zur Übersichtskarte

Erstes NoCap-Restaurant gekürt

Koch Eckhard Scholz möchte nicht so lange warten und hat schon mal angefangen. Als erste Gastronomie verwendet der Gasthof Rumpler in München NoCap-Tomaten für seine Küche. Die von ihm kreierte Kaltschale mit gelben Tomaten ist ein Traum. Wir überreichten ihm eine original grüne NoCap-Schürze mit dem NoCap-Logo und dem Spruch “Io cucino etico” (“ich koche ethisch”). Zwei weitere Schürzen warten bereits für die nächsten beiden Köche. Eckhard Scholz hat die Verwendung der NoCap-Tomaten ausdrücklich auf seiner Speisekarte vermerkt:

Inzwischen gibt es auch die 2,5-Liter Dosen speziell für die Großküchen der Gastronomie.


Im folgenden Video-Ausschnitt berichtet Pro7 Green Seven im Nov. 21 über die ethische Tomatenprodukton von NOCAP in Italien, bei der Geflüchtete nicht von der Mafia ausgebeutet, sondern in geregelten Arbeits- und Lebensverhältnissen beschäftigt werden.


DIESE ORGANISATIONEN UNTERSTÜTZEN DIE SPENDENAKTION

Das Öko & Fair Umweltzentrum Gauting
sammelt Spenden mit Crowdfunding und vertreibt NoCap-Produkte in Deutschland
GEA Waldviertler stellt das Spendenkonto seiner Stiftung “Heini für Afrika” zur Verfügung, verwaltet die Spenden und stellt Spendenbescheinigungen aus.
Das International Institute of Political Murder hat ebenfalls Crowdfunding initiiert und Marketing für den Film gemacht.

Wie können Sie mit Ihrem Unternehmen NoCap unterstützen?

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn Sie diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwenden oder auf "Akzeptieren" klicken, erklären Sie sich damit einverstanden.

Schließen